Ausgangslage
- immer größere Schwierigkeiten hinsichtlich der Rechtschreibkenntnisse, vor allem in den ersten Jahrgängen am Gymnasium
- einige Schüler/-innen haben Nachteilsausgleiche für „LRS“
- häufige Folge: mangelndes Selbstvertrauen
- Auswirkungen auf viele Unterrichtsfächer (Leseverstehen, Rechtschreibung Ausdrucksvermögen sowie die emotional-psychische Komponente)
Adressaten/-innen
Das Training ist geeignet für alle Schüler/-innen mit Schwächen in der Rechtschreibung (nicht nur LRS). Ein grundsätzlicher Zugang zu Texten und zur Schrift sollte gegeben sein. Das Training ist nicht geeignet für Kinder mit einer ausgeprägten Legasthenie; hier empfiehlt sich eine externe Einzeltherapie.
Ziele
- Es werden Grundlagen gelegt, die für die gymnasiale Bildung sowie für ein besseres schriftliches Ausdrucksvermögen und Leseverstehen erforderlich sind.
- Schüler/-innen mit Schwierigkeiten im Bereich LRS wird eine bessere Teilnahme am regulären Unterricht ermöglicht.
- Steigerung des Selbstvertrauens und der Lernmotivation der betroffenen Kinder, was häufig mit einer besseren Integration in die Klassengemeinschaft einhergeht
- Förderung und Integration von Nicht-Muttersprachler/-innen
gewünschte Wirkungen
- Selbstvertrauen
- Sicherheit
- mehr Lernmotivation
Durchführung
Die Förderung erfolgt nach der LRS-Therapie nach Reuter-Liehr-Methode, einem wissenschaftlich überprüften Konzept zur Behandlung von Lese-Rechtschreibschwäche.
zeitlicher Rahmen
- Eingangs-/Vergleichsdiktat für alle Schüler/-innen des Jahrgangs 5 vor/nach den Herbstferien
- spezielle Überprüfung (normierter RS-Test) der leistungsschwächeren Kinder zur gesicherten Diagnose
- Einteilung in Kurse, die durch qualifizierte Lehrkräfte durchgeführt werden
-
Beginn der speziellen Förderung im November
- in 2 Kursen à max. 10 Schüler/-innen
- 1 Doppelstunde pro Woche
- Förderung bis Ende Jg. 6, 2. Halbjahr
- kontinuierliche Teilnahme der Schüler/-innen von Beginn des Kurses an